Hört auf uns mit New Work zu verarschen !
Obstkorb, Tischkicker, Feierabendbier: Willkommen im „coolen“ „Workenvironment“! Dort, wo „familiäres Arbeiten“ oft nur unbezahlte Überstunden und „New Work“ eben vor allem große, oft leere Versprechen bedeutet. Oder sind Luca und Annkathrin da nur zynisch?
Auszuschließen bleibt das auch nach dieser Folge nicht. Auch nicht, dass bei beiden Hosts gerade Herbstblues auf Überarbeitung trifft. Fakt ist aber: sie sind nicht alleine mit absurden Geschichten über vermeintliche „New Work“. Unter Kolleg:innen haben sie rumgefragt und Eindrücke von all dem gesammelt, was gerade als Errungenschaft der Neuen Arbeit präsentiert wird - aber am Ende doch nur ein Pflaster für all das ist, was systematisch falsch läuft.
Dieses Gefühl bestätigt auch Podcaster und Coach Patrick Breitenbach, der erklärt: Wir definieren New Work ohnehin komplett falsch. Denn statt der Behandlung der Symptome (Überarbeitung, Frust) müssten wir eigentlich grundlegend darüber nachdenken, was wir überhaupt an der Arbeit schätzen – und dann radikale Entscheidungen treffen.
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Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen Im Interview: Patrick Breitenbach von „Soziopod“ Darüber haben wir gesprochen: Dossier im Zukunftsinstitut
Artikel zum Tod von Frithjof Bergmann (t3n, 2021)
„New Work: Frithjof Bergmanns Utopie in der Praxis“ (Human Ressources Manager, 2021)
Talk von Bergmann bei Xing, 2017
Studie zu jungen Journalist:innen in Europa, via Telekom Stiftung
„Homeoffice ist noch kein New Work“ (Lob Magazin)
„Urlaub? Bloß nicht“ (Enorm Magazin, 2022)
„Lust am Arbeiten schwindet - vor allem bei jungen Menschen“ (RND, 2022)
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